Neue Sargmodelle auf dem Vormarsch

Kräftige Farben, ausgefallene Motive und einzigartige Dekorationen - Der Trend geht momentan in Richtung individuelle Sarg-Designs. Aber auch umweltfreundliche Sargarten werden immer beliebter.

Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag das Neueste aus der Welt der Särge.

Welche Särge sind gefragt?

Schon länger hat die deutsche Sargindustrie damit zu kämpfen, dass immer mehr Menschen  sehr günstige Särge aus dem Ausland bestellen. Mit neuen kreativen Sargmodellen und außergewöhnlichen Materialien wollen Sarghersteller jetzt punkten und hochwertige Särge attraktiver gestalten.

Hier die 3 interessantesten Sargtrends

1. Exotisches Sargdesign

Ausgefallene Särge, die mit verschiedensten Motiven dekoriert oder sogar komplett im Sinne eines bestimmten Themas gestaltet sind unterstreichen die Individualität des Einzelnen und sind momentan im Kommen. Auch bunte Farben, die sich vom typischen Holzton deutlich absetzen, machen den Sarg zu etwas Besonderem.


2. Umweltfreundliche Särge

Der Umweltschutz spielt mehr und mehr auch im Bereich der Bestattung eine Rolle. Was noch vor Jahrzehnten überhaupt kein Thema war, findet heutzutage eine Menge Zuspruch. Die Särge werden mit lösungsmittelarmen Lacken behandelt, mit Griffen aus Leder oder Holz versehen und insgesamt aus abbaubaren Kunststoffen, Filz oder Weidengeflechten gefertigt.


3. Särge selbst gestalten

Die Möglichkeit einen Sarg für einen Verstorbenen selbst zu gestalten, ist für Angehörige eine Form der Trauerbewältigung. Es tut gut gemeinsam, etwas für den Verstorbenen zu tun und die Verbliebenen haben das Gefühl dem Verstorbenen nahe zu sein.

Thema „Tod“ enttabuisieren

Voraussetzung für ein individuelles und von der Gestaltung her auf den Verstorbenen zugeschnittenes Sargmodell ist, dass man frühzeitig über das Thema Tod und Bestattung gesprochen hat. Wenn jemand verstorben ist, sind die Angehörigen psychisch meist nicht in der Lage sich umfassend mit der Bestattung, geschweige denn mit dem Sargdesign zu befassen. Es macht in jedem Fall Sinn diesbezüglich schon zu Lebzeiten vorzusorgen und seine Angehörigen darüber aufzuklären, wie man bestattet werden möchte. Gerade bei der Enttabuisierung des Themas „Tod“ und „Bestattung“ muss noch viel passieren.